Auffahrrampe ganz einfach selber bauen?

Auffahrrampen erfüllen ganz unterschiedliche Aufgaben. Sie können dazu dienen, eine Zufahrt oder den Zugang zu einem Gelände leichter befahrbar zu machen. Sie eliminieren Hindernisse wie Bordsteinkanten für ältere Personen, Menschen im Rollstuhl oder sind auch für Familien mit einem Kinderwagen. Darüber hinaus kommen Auffahrrampen für Einfahrten zum Einsatz, um Fahrzeugen den Zugang zu Auffahrten und Garagen zu erleichtern.

Der Eigenbau einer Auffahrrampe ist eine Möglichkeit, um die vielen Vorteile dieser einfachen Lösung zu genießen. Aber wie genau lässt sich eine Auffahrrampe selber bauen und gibt es Alternativen?


Wo kommen Auffahrrampen zum Einsatz?

Ein klassischer Einsatzbereich für Auffahrrampen sind Bordsteine. Ein Bordstein ist bis zu 15 cm hoch und stellt somit für viele eine unüberwindbare Barriere dar. Vor allem ältere Personen mit Gehhilfen oder Rollstuhlfahrer sind davon betroffen. Daher kommen die Rampen häufig in einem Umfeld zum Tragen, in dem diese Personengruppen regelmäßig verkehren:

  • - Bordsteine vor Sanitätshäusern

  • - Bürgersteige in der Nähe von Arztpraxen

  • - Zugangswege zu Krankenhäusern

  • - Eingangsbereiche zu Seniorenheimen

  • - Zugänge zu Supermärkten und Einkaufsläden

Auch vor Kindergärten und Grundschulen sowie Spielplätzen und Parkanlagen sind Auffahrrampen installiert, um den Zugang mit einem Kinderwagen oder Rollstuhl zu erleichtern. Im privaten Umfeld kommen praktische Rampen ebenfalls zum Gebrauch.

Eine Auffahrrampe vor dem eigenen Haus kann besonders für Fahrzeuge sinnvoll sein. Insbesondere tiefergelegte Autos oder sehr schwere und große Fahrzeuge lassen sich leichter über eine Bordsteinrampe manövrieren. Des Weiteren können etwa Mülltonnen oder andere Lasten einfach über die Rampe bewegt werden. Eine Auffahrrampe hat also im geschäftlichen wie im privaten Umfeld viele Vorteile zu bieten.


Auffahrrampe einfach selber bauen?

Wer eine Auffahrrampe bauen möchte, hat die Wahl zwischen einer permanenten und einer temporären Konstruktion. Soll die Rampe während einer Bauphase oder für die Anlieferung von Möbeln genutzt werden, ist eine temporäre Lösung ausreichend. Leichte Lasten können dafür über ein stabiles Brett oder eine Metallplatte geschoben werden. Bei hohen Lasten ist es ratsam, auf eine professionelle Rampe zurückzugreifen. Die Modelle aus Eigenarbeit sind zumeist nicht dafür ausgelegt, eine sehr hohe Traglast zu stützen.

Eine permanente Auffahrrampe kann auf unterschiedliche Art und Weise konstruiert sein. So gibt es Varianten aus Holz, Beton oder Metall. Jeder Baustoff hat individuelle Vor- wie Nachteile. Holz ist günstig in der Anschaffung und leicht zu verarbeiten. Gleichzeitig ist es nicht für hohe Lasten geeignet. Metallrampen sind schwierig zu bauen. Hier sind Spezialwerkzeuge wie Schweißgeräte notwendig, um eine robuste Konstruktion zu realisieren. Dafür ist das Metall sehr langlebig. Betonrampen machen den Anschein, sich ohne großen Aufwand bauen zu lassen. Jedoch benötigt man ein ausreichendes Fachwissen, um etwa die korrekte Betonmischung anzusetzen und das Material korrekt zu verarbeiten.

Darf man eine Auffahrrampe selber bauen?

Soll die Auffahrrampe auf einem Privatgrundstück genutzt werden, bedarf es keiner Genehmigung. Diese bauliche Maßnahme kann also jederzeit vorgenommen werden. Sobald der Einsatz der Rampe jedoch an einer öffentlichen Straße stattfindet, greift die Straßenverkehrsordnung. Diese besagt, dass permanente Bauveränderungen an öffentlichen Straßen auf keinen Fall durch Privatpersonen vorgenommen werden dürfen. Dies gilt sowohl für den Bau einer Rampe als auch die Absenkung eines Bordsteins.


Auffahrrampe in Eigenarbeit – nicht immer sinnvoll!

Der Eigenbau einer Auffahrrampe hat auf den ersten Blick einige Vorteile zu bieten. Die Arbeit lässt sich zumeist kostengünstig und schnell erledigen. Innerhalb kürzester Zeit ist das Problem der hinderlichen Bordsteinhöhe gelöst. Jedoch kann dies auf lange Sicht zu vielen Problemen führen. Die Auffahrrampen im Eigenbau zeigen immer wieder Schwächen auf:

  • - Die Rampe senkt sich mit der Zeit ab.

  • - Das Material rottet oder wird abgefahren.

  • - Bei Regenfall wird der Wasserabfluss verhindert.

  • - Herausgebrochene Stücke werden zur Stolperfalle.

  • - Scharfe Ecken und Kanten bilden sich aus.


Selbstbau von Kunden - Beispielbilder:

Auffahrrampe Selbstbau

Auffahrrampe selber bauen

Auffahrrampe Eigenbau






Alternative Lösungen nutzen

Da der Bau von permanenten Auffahrrampen an öffentlichen Straßen ohne eine Sondergenehmigung der Gemeinde nicht erlaubt ist, sind mobile bzw. temporäre Alternativen die Lösung. In unserem Sortiment führen wir unter anderem Bordsteinrampen aus Gummi. Diese überzeugen mit einer hohen Lebensdauer, einer einfachen Installation und intelligenten Features wie Drainagerillen. Die Auffahrrampen lassen sich auf die Länge wie Höhe der Bordsteinbereiche anpassen.

Auffahrrampen aus Gummi

Gummi ist eine erstklassige Alternative zu klassischen Baumaterialien für Auffahrrampen. Das Material ist leicht und die Rampen können bei Bedarf mobil eingesetzt werden. Gummi überzeugt mit einem geringen Abrieb und die Oberfläche ist rutschfest. Auch bei schlechtem Wetter ist ein guter Halt gewährleistet. Darüber hinaus liegt die Rampe sicher auf dem Untergrund auf und rutscht nicht weg. Verschmutzungen lassen sich leicht entfernen.


Fazit: Auffahrrampen einfach kaufen

Auch wenn es theoretisch möglich ist, eine Auffahrrampe für den privaten Gebrauch selber zu bauen, ist es in der Praxis nur schwer umzusetzen. Selbstgebaute Rampen zeigen oft schon nach kurzer Zeit Schwächen und können sich in echte Gefahrenquellen verwandeln. Eine erprobte Alternative sind Auffahrrampen vom Fachmann. Diese überzeugen mit Features wie einer rutschfesten Oberfläche und Drainagerillen.

Entscheiden Sie sich für den effizientesten Weg eine Auffahrrampe zu installieren und bestellen Sie ganz bequem online eine Bordsteinrampe aus unserem Sortiment.